2011 | 13–15
Rachel Cohen & David Levithan: Dash & Lilys Winterwunder cbt · 319 Seiten · 12,99 Euro Ein paar Tage vor Weihnachten findet Dash in seinem Lieblingsbuchladen im Bücherregal das handgeschriebene Notizbuch eines Mädchens, Lily. Und die hat es da nicht etwa vergessen, sondern absichtlich hinterlegt für den, der es vielleicht finden mag. Das ist der Anfang zu einem unglaublich spannenden und warmherzig-humorvollen Such-und-Find-Spiel. Dash nimmt die Herausforderung an, löst die ersten Aufgaben, hinterlegt das Buch und schreibt selbst etwas hinein. Und nichts Einfaches, beileibe nicht. Die beiden schicken sich durch ganz New York, immer muss der andere erst eine Art Rätsel lösen, ein Buch ausfindig machen, eine Botschaft daraus zusammensetzen, diese erfüllen, etwas Neues ausdenken .... Eine unwiderstehliche, spannende Liebesgeschichte. |
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Derek Landy: Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand Loewe · 344 Seiten · 9,95 Euro Gerade schrieb er noch an seinem neusten Bestseller, jetzt ist Stephanies Onkel Gordon plötzlich tot und hinterlässt seiner zwölfjährigen Nichte sein Haus, sein Vermögen und die Tantiemen für die Romane. Doch schon in der ersten Nacht muss das Mädchen erkennen, dass sie mit dem Erbe auch Feinde bekommen hat: Ein fremder Mann droht, sie umzubringen, wenn sie ihm nicht sofort "den Schlüssel" gäbe... Eine spannende und zugleich lustige Geschichte rund um Verbrechen, Magie, Zauberei, Verrat, Rache und Macht. |
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Martina Wildner: Murus Berlin Verlag · 416 Seiten · 8,95 Euro Eine deutsche Stadt in ferner Zukunft: Eine schier unüberwindbare Mauer trennt das hochtechnisierte Leben von Lotte von dem täglichen Überlebenskampf des Jungen Jojo. Doch eines Tages landet Lotte in dieser Außenwelt und Jojo beginnt zu begreifen, dass hinter der Mauer etwas auf ihn wartet. Doch die Lehre der "Muralistik" hat für Andersdenker keinen Platz... Ein düster-spannender Roman, der einen Teil der deutschen Geschichte verbindet mit orientalischen Elementen und Sci-Fi-Ideen. Die Geschichte lässt dem Leser Raum für eigene Gedanken, gerade im offenen Ende, und wird damit zu einem Leseerlebnis der besonderen Art. |
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Kevin Brooks: Killing God dtv · 270 Seiten · 8,95 Euro Eine 15-jährige Ich-Erzählerin voller Selbstzweifel, die sich vor der Welt hinter schwarzen Kapuzenpullis versteckt. Dawn Bundy ist eine Außenseiterin in der Schule, hat keine Freunde und verbringt ihre Zeit mit ihren Hunden Jesus und Mary. Doch auch ihr Zuhause ist trist: der Vater vor zwei Jahren verschwunden, die Mutter Alkoholikerin, die Marihuana raucht. Es ist Dawn, die den Alltag bewältigt. Aber neben dieser Dawn blitzt immer noch eine andere Dawn auf, die sich Höhlen-Dawn nennt, eine Dawn, deren Welt in die Brüche ging und die seitdem mit einem zerrütten Inneren leben muss. Ihre Gedanken werden unmittelbar, zum Teil chaotisch präsentiert. Sie erzählt nur Bruchstücke aus der Vergangenheit, und man lernt nur ihre Sicht auf die Dinge kennen, ahnt möglicherweise die gesamte Tragödie. Am Ende spitzt sich die Handlung zu … |
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Robert Williams: Luke und John Berliner Taschenbuch Verlag · 187 Seiten · 8,95 Euro Der Erzähler dieser durchweg warmherzigen, leisen und authentischen Geschichte ist Luke. Alle Ereignisse hängen daran, dass Lukes Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, sein Vater, Außenseiter par excellence, einer Depression und dem Alkohol verfällt, sich selbst und seinen Sohn in den finanziellen Ruin treibt und beide schließlich in eine andere, etwas dreckige und melancholisch anmutende englische Ortschaft ziehen müssen. Hier beginnt die Erzählung und Lukes neues Leben, denn er begegnet Jon. Doch wie viele wirkliche Neuanfänge braucht auch dieser seine Zeit. Williams bringt dem Leser das Fühlen und Handeln der Protagonisten meisterlich so nahe, als stünde man hinter ihnen … |
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Christine Fehér: Dornenliebe cbt · 288 Seiten · 9,99 Euro Luna zieht nach Berlin, wo sie glaubt, den Unfalltod ihres Bruders besser verarbeiten zu können. Gleich am ersten Abend lernt sie Falk kennen, der von anderen Mädchen begehrt wird und dabei so abweisend sein kann... Ein Thriller mit lebensnaher, realistischer Atmosphäre beginnt, in die sich mehr und mehr Bedrohung schleicht, die zur Beziehungstragödie wird: ein tragischer Unfall, ein mysteriöser Unfall, Gefangenschaft, Flucht, Verfolgung, geheimnisvolle Andeutungen, bedrohliche Situationen, eine Umwelt, die die Bedrohungen nicht ernst nimmt, und natürlich Liebe – Elemente, zu einem handwerklich soliden Thriller verarbeitet. |
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Rachel Ward: NUMBERS – Den Tod vor Augen Chicken House · 429 Seiten · 13,95 Euro Fortsetzung des Romans "NUMBERS – Den Tod im Blick". London 2027: Jems Sohn Adam ist mittlerweile 16 und hat Jems Fähigkeit geerbt: Sieht er einem anderen in die Augen, erscheint dort eine Zahl, das Todesdatum der Person. Noch schlimmer: Adam sieht nicht nur, wann jemand sterben wird, sondern auch, wie er stirbt, gewaltsam oder friedlich, voller Angst oder entspannt. Plötzlich tragen um ihn herum alle Menschen die gleiche Zahl, 01012028. Etwas wird am ersten Januar passieren. Etwas, das hunderte, wenn nicht gar tausende Menschen töten wird. Ein Anschlag? Eine Naturkatastrophe? Adam spürt Flammen, Schmerzen, Unglück. Doch Adam will die Zahl ändern, wenn er nur herausfinden kann, was geschehen wird ... |
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Tamar Verete-Zehavi: Aftershock cbt · 208 Seiten · 6,99 € Aftershock basiert auf einer wahren Geschichte, die 2002 weltweit für Schlagzeilen sorgte. Ella ist Jüdin, kommt aus einer intakten Familie und setzt sich für ein besseres Verständnis zwischen Arabern und jüdischen Israelis ein. Als sie sich mit ihrer Freundin Jerus treffen möchte, wird sie bei einem Selbstmordattentat verletzt. Jerus wird getötet und Ella macht sich Vorwürfe, für ihren Tod verantwortlich zu sein. Im Folgenden erzählt sie Jerus’ Geschichte, ihre Wünsche und Träume. Kein rührseliger Roman, sondern eine fast nüchterne und überzeugende Beschreibung, wie sich Ellas Leben verändert. |
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Joyce Carol Oates: Nach dem Unglück schwang ich mich auf... dtv · 320 Seiten · 8,95 € Nach einem Autounfall, bei dem Jenna schwer verletzt wird und ihre Mutter ums Leben kommt, erscheint dem 15-jährige Mädchen das Leben ohne Sinn. Im Vergleich zu früher erscheinen ihr jetzt alltägliche Dinge wie ein Witz. Sie sucht die Einsamkeit und meidet absichtlich den Kontakt zu anderen. Doch Crow, der umschwärmte Biker, erkennt ihre Angst. Wird er ihr helfen können? In kurzen, manchmal tagebuchartigen Kapiteln erfährt der Leser von Jennas seelischer Krise in ausdrucksstarken Metaphern, lebendigen Bildern und einprägsamen Gedankensplittern. Bbehutsam und sacht erzählt sie von ihrem Verliebtsein und dessen wunderbarer Kraft, die ihr hilft, ihre Angst zu überwinden und ihr Leben wieder lieben zu lernen. Fast wäre Jenna mit den Schneegänsen ins Blaue davongeflogen. Doch ein Jahr nach dem Unfall lässt sie die Schneegänse ziehen und schwingt sich tapfer auf zu einem Leben, das sie wieder selbst in die Hand nimmt. |
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Inge Barth-Grözinger: Etwas bleibt Carlsen · 448 Seiten · 8,95 € Eine Mischung aus Fiktion und historischer Realität, das Schicksal der Familie Levi in Ellwangen: iIm Mittelpunkt drei jüdische Schüler und ihr Leben an der Schule, an der sich schleichend wie Gift die Doktrin der Nazis verbreitet. Von mehr oder minder harmlosen Neckereien, über gezielte Demütigungen bis hin zu physisch spürbarer Aggression erleben die Kinder, wie sie von Lehrern, Mitschülern, Nachbarn, Freunden ausgegrenzt werden. Erich, die Hauptfigur in den Jahren 1933 bis 1938, in denen der Roman sich abspielt, stellt ohne Ergebnis immer wieder die Frage nach dem Warum. Das anonyme Geschick von Millionen von Juden wird für den Leser fassbar in einer einzigen Familie; die Konfrontation mit dem persönlichen Leid macht betroffener als Geschichtsbücher mit Zahlen und Fakten es tun könnten. |
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Rachel Cohn & David Leviathan: Naomi & Ely cbt · 272 Seiten · 7,95 € Eine Geschichte aus New York mit Menschen, die hier leben oder in die Stadt kommen, um ihre Träume zu verwirklichen – ein liebevolles Bild der Stadt und seiner Bewohner, das sich aus dem multiperspektivischen Erzählen ergibt. Neben Naomi und Ely, die beide nicht nur den Bruch ihrer Freundschaft schildern, sondern auch das Ankommen in einer Welt ohne jeweils den anderen, sind es noch Bruce der Erste und Bruce der Zweite, die beiden Ex-Freunde von Naomi; Robin, die aus einer Kleinstadt nach New York kam und im zweiten Studienjahr auf Naomi trifft und sich in Robin, einen Filmstudenten, verliebt; Gabriel, der Nachtportier im Hause, der Naomi und Ely beobachtet, weil er in Naomi verliebt ist und ihr eine CD brennt, in der sich auch seine Lebensgeschichte widerspiegelt... Eine Geschichte über Sorgen und Ängste von Jugendlichen. |